Mitten im Zentrum von Markt Schwaben in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz wird derzeit ein ganz besonderes Bauvorhaben realisiert. Dort wo das längst baufällige Haus von Radio Schmid stand, sind endlich die Bagger angerückt um die Bauruine zu beseitigen. Auf dem Grundstück errichtet die Artec-Wohnbau GmbH & Co. KG insgesamt zehn hochwertige Eigentumswohnungen, eine Arztpraxis im Erdgeschoß und eine Tiefgarage.
Trotz der Nähe zum Marktplatz ist die Lage ausgesprochen ruhig. Der Bauträger hat mit großem Erfolg bereits den "Falkenhof" (betreutes Wohnen) in der Erdinger Straße verwirklicht. Auch hier gelang den Architekten in Zusammenarbeit mit dem Bauträger die Schließung einer unansehnlichen Baulücke. Längst ist Leben in den Baukomplex eingekehrt.
Die Wohnungen in der Alten Bräuhausgasse werden durchwegs im energiesparenden KfW-70-Standard errichtet. Das berechtigt zu einem staatlich geförderten, zinsgünstigen Darlehen von 50.000,- Euro für jede Einheit. Wesentlichen Anteil an dieser Energieeffizienz haben vorwiegend das 36,5 Zentimeter dicke Ziegelmauerwerk von Poroton, die Dreifachverglasung bei Fenstern und Fenstertüren, sowie die Energieversorgung über die künftige Fernwärme von Markt Schwaben.
Jede Wohnung erhält eine eigene dezentrale Wärmezentrale, welche die Warmwasserbereitung ohne Zwischenspeicherung übernimmt. Das bedeutet einen hohen hygienischen Wasserkomfort ohne Gefahr einer Legionellenbildung. Alle Wohnungen werden schwellenfrei ausgeführt und komplett mit Parkettböden
ausgestattet, alle Bäder erhalten bodengleiche Duschen und Handtuchwärmer. Noch vor offiziellem Verkaufsstart waren alleine durch die Mundpropaganda schon sechs Wohnungen verkauft. Zwei großzügig geplante 4-Zimmer-Wohnungen mit jeweils rund 100 Quadratmeter Wohnfläche und zwei wunderbare, bestens ausgestattete 5-Zimmer-Penthäuser mit großen Dachterrassen und unverbautem Fernblick mit jeweils etwa 150 Quadratmeter Wohnfläche sind noch zu haben.
Läuft alles nach Plan, ist die Wohnanlage im April 2014 beziehbar. Interessenten wenden sich direkt an den Bauträger Arnold Hackner, Schweppermannstraße 6 in 84539 Ampfing, Telefon 0 86 36/69 86 60 oder Mail ah@artec-wohnbau.com
Der Geruch des Neuen steckt noch in allen Ecken und Winkeln des riesigen Komplexes. Beispielsweise im Gemeinschaftsraum direkt an der Erdinger Straße und vis ä vis der St. Margaret-Pfarrkirche. Nebenan ist ein kleines Büro des Caritas-Zentrums. Zweimal in der Woche arbeitet hier Christine Niederreiter. Sie ist die direkte Ansprechpartnerin, wenn den Bewohnern der Anlage, die einst den Namen Falkenhof bekommen hat, der Schuh drückt.
Ursprünglich konzipiert und beworben war das Millionen-Projekt als eine Form, betreuten Wohnens. Ein Begriff, den Maria Sommer von der Schwabener Caritas nicht wirklich mag. "Betreutes Wohnen", sagt sie, "darunter versteht jeder etwas anderes. Viele stellen sich vor, hier sind Ansprechpartner vorhanden, die rund die Uhr zur Verfügung stehen". Viele, fügt sie an, würden "Betreutes Wohnen" mit Leistungen, wie sie typisch seien in der stationären Pflege im Drei-SchichtBetrieb, verbinden.
Genau das aber ist der Falkenhof ganz und gar nicht. Den Bewohnern ist es ausgesprochen wichtig, so viel wie möglich selbstständig zu erledigen. Maria Sommer spricht daher von Eigentümern bzw. Mietern, die sich bewusst entschieden haben, wie sie älter werden wollen.
Was Christine Niederreiter nur unterstreichen kann: "Ich habe schon oft gehört, dass die Meisten etwas gesucht haben, wo sie so lange wie möglich eigenständig leben können."
"Wohnen mit Service" statt "Betreutes Wohnen" steht daher auch auf dem Briefkopf der Caritas, was die Adresse Falkenhof bzw. Erdinger Straße 8 angeht. Ein Begriff, der passender erscheint und deutlicher einer Konzeptionsänderung entspricht, die es im Verlauf des vergangenen Jahres, in der Verkaufs- und Vermietungsphase, noch gegeben hat. Neu ist: Eine für einen Grundservice nötige monatlich (40 Euro) hat man bewusst so klein wie möglich gehalten. Darin inbegriffen sind Leistungen im Bereich der Information, aber auch der Austausch, die Büro-Zeiten, der Besuch in Wohnungen (falls gewünscht), die Kontaktvermittlung und die aktive Förderung des Zusammenlebens. Wenn Leistungen, etwa auch im pflegerischen Bereich, darüber hinaus erforderlich werden sollten, können sie jederzeit gegen Aufpreis hinzugebucht werden. Die Bewohner sind nicht verpflichtet, als Pflegedienst die Caritas zu beauftragen.
Wer seinen bisherigen Dienstleister weiter behalten will, der kann das gerne tun.
Und so wird es auch vereinzelt gemacht. "Die neue Konzeption war ausdrücklich von den Eigentümern gewünscht worden", berichtet Maria Sommer. Bis jetzt habe sie sich voll bewährt.
So hilft das Caritas-Büro etwa den Bewohnern, die ganz neu in Markt Schwaben sind, auch bei banalen Fragen wie die nach dem nächsten Orthopäden oder einer Fußpflege. Oder gewährt Unterstützung bei Behördengängen. Die Mitbürger im Falkenhof kamen sowohl aus der Marktgemeinde, aber zogen auch aus anderen Teilen Deutschlands zu.
Als einen ganz wichtigen Bestandteil der Serviceleistungen sieht die Caritas die Förderung des Zusammenlebens an. Eine gemeinsame Weihnachtsfeier hat es zum Einstieg schon gegeben. Zurzeit bereitet Christine Niederreiter (49) den Unsinnigen Donnerstag vor. In Planung sind außerdem monatliche Treffs im großen Saal, der im Gemeinschaftsbesitz der Bewohner ist und daher auch zu privaten Zwecken genutzt werden kann. Konkret gesprochen wurde schon über Schafkopfnachmittage und gemeinsame Frühstücke. Und darüber, dass man sich nicht als abgeschlossene Insel inmitten des Schwabener Ortskern sieht, sondern, so Maria Sommer, bewusst offen sein will nach außen. Die Nachbarschaftshilfe hat bereits ihre Mitarbeit signalisiert. Und auch der Aktivkreis Senioren habe, so Maria Sommer, schon Ideen entwickelt. Die Caritas selber will demnächst einen Infoabend mit dem Malteser Hilfsdienst anbieten, bei dem die Themen Hausnotruf und Essen auf Rädern angesprochen werden. Zunächst aber gibt es, am 14. Januar, ein Bewohner-Treffen, um Wünsche und Anregungen zu sammeln und den Jahresplan zu entwickeln.
Markt Schwaben - Endlich geht es mit dem Bauvorhaben "Wohnpark Falkenhof" auf dem ehemaligen Brauereigelände Widmann an der Erdinger Straße in Markt Schwaben voran und am Dienstag, 21.September 2010 sind die Bagger angerückt. Nachdem sich in den vergangenen Jahren mehrere Bauträger an diesem besonderen Projekt offensichtlich übernommen haben und maßgeblich verantwortlich für die lange Zeit ungenutzte Baugrube waren, gehört dieses einzigartige Areal nun der "artec - Wohnbau", einem überaus seriösen Unternehmen. Die Bebauung wird endlich zügig voran gebracht. Bereits in der vorigen Woche erfolgte gemeinsam mit Vertretern der Gemeindeverwaltung, der Leiterin des Caritas-Zentrums-Ebersberg, den verantwortlichen Bauleitern und den Bauherren der "Erste Spatenstich".
"Ich bin sehr zuversichtlich, dass es hier endlich weitergeht", gab sich Bürgermeister Bernhard Winter optimistisch. Läuft ab jetzt alles wie geplant, könnte der Keller noch vor dem Winter fertig gestellt sein. Insgesamt werden 30 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, unter anderem fünf attraktive Penthäuser mit großzügigen Dachterrassen, eine Arztpraxis, eine geräumige Cafeteria, eine Tiefgarage und viele oberirdische Parkmöglichkeiten nach den Maßgaben "Betreutes Wohnen" realisiert.
Als positives Zeichen für den baldigen Baubeginn ist auch der neue Schriftzug über den großen Bautafeln zu werten. "Jetzt geht's los — Baubeginn 2. Septemberwoche 2010" ist dort die Kontaktadressen ablesen, sondern auch den späteren Gebäudekomplex aus der Vogelperspektive sehen. Nicht nur Bürgermeister Winter ist froh, dass es jetzt endlich vorwärts geht und das Bauloch verschwindet. Auch sehr viele Interessenten freuen sich schon darauf, wenn der "Wohnpark Falkenhof" aus dem Boden wächst.